EZ made with Germany - 3. SOB-Netzwerktreffen 2018

100 Teilnehmer/innen aus 6 Ländern tauschen sich über ihre Reformerfahrungen aus
Flexibilität und Vielfalt für mehr Transparenz, Effizienz, größere Ressourcenausstattung, Bürgernähe und bessere Bürgerbeteiligung
Etwa 100 Personen aus insgesamt 6 Ländern kamen am 10. April 2018 zum dritten SOB-Netzwerktreffen „EZ Made with Germany" zusammen, diesmal in der GIZ-Repräsentanz in Berlin. Über die Hälfte der Teilnehmer/innen waren Entscheidungsträger/innen aus Georgien, Pakistan, Palästina, der Ukraine und aus Ghana. Sie alle haben gemeinsam, dass sie an Governance Reformen in ihren Ländern arbeiten und sich für die deutschen Erfahrungen mit der Dezentralisierung, der Verwaltungsausbildung und der Fiskaldezentralisierung interessieren. Renommierte deutsche Wissenschafter/innen und (ehemalige) politische Entscheidungsträger/innen referierten zu diesen Themen. Die Partner selber stellten wiederum ihre jeweiligen Reformvorhaben vor. Das Netzwerktreffen war geprägt von einem intensiven Informations- und Erfahrungsaustausch und angeregten Diskussionen darüber, welche Elemente des deutschen Föderalismus und der deutschen Verwaltungsausbildung in welcher Form für die jeweiligen historischen, politischen wie territorialen Zusammenhänge in den Partnerländern relevant und interessant sind - auch vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Kapazitäten und Ressourcenausstattung der verschiedenen Länder. Und - so die Partner - vieles lässt sich aus den Stärken und Schwächen des deutschen Systems lernen, auch wenn es dort keine Blaupausen gibt. Der Föderalismus in Deutschland wie auch die Dezentralisierungsbestrebungen weltweit zeichneten sich durch eine Vielfalt an Modellen aus. Doch eines wurde klar: Dezentralisierung kann - länderunabhängig - zu mehr Transparenz, Effizienz, größerer Ressourcenausstattung, Bürgernähe und besserer Bürgerbeteiligung führen.
Hier finden Sie zunächst zum Herunterladen die Präsentationen und die Agenda der Veranstaltung, weiterführende Informationen zu den Reformvorhaben in den Partnerländern sowie einige Fotoimpressionen vom Netzwerktreffen.
3rd Network Meeting „EZ made with Germany“ 2018
Im Vorfeld des 3. Netzwerktreffens des Struktur- und Ordnungspolitischen Beratungsfonds für Reformgestaltung (SOB) erzählen Teilnehmer aus den Partnerländern (Ukraine, Palästina, Pakistan, Georgien), in welchen Teilbereichen der Dezentralisierung sie von Deutschland lernen möchten.
Zum Video auf YouTube
Präsentationen
Prof. Dr. Harald Fuhr, Prof. Dr. Julia Fleischer, Prof. Dr. Sabine Kuhlmann
Dezentralisierung in Deutschland - Wie relevant sind die deutschen Erfahrungen für die deutsche EZ? [pdf 180 kb]
Decentralizationin Germany - How relevant is Germany‘s experience for German Development Cooperation? [pdf 173 kb]
Dr. Michael Thöne und Jens Bullerjahn
Reform und Zukunft des Finanzausgleichs in Deutschland Nutzen für die Entwicklungszusammenarbeit
Die zentralen Befunde der Kurzstudie im Überblick [pdf, 80 kb] | Präsentation [pdf, 847 kb]
Reform and Future of Federal Fiscal Relations in Germany - Benefits for Development Cooperation
The central findings of the report at a glance [pdf, 74 kb] | Presentation [pdf, 733 kb]

Prof. Dr. Dr. h.c. Jan Ziekow, Raphael Marbach, Carolin Steffens und Marius Herr
Die deutsche Verwaltungsausbildung an Verwaltungs(hoch)schulen. Was ist relevant für die Entwicklungszusammenarbeit?
Präsentation [pdf, 1.2 mb]
The German Vocational Education for Public Administration. Elements of Success and Idea Transfer for Development Cooperation.
Presentation [pdf, 1.2 mb] | Executive Summary [pdf, 764 kb]
Die Reformvorhaben in den Partnerländern, unterstützt durch das BMZ:
Agenda und weitere Informationen:
Tagungsprogramm auf Deutsch
[pdf, 614 kb]
Conference Programme in English
[pdf, 613 kb]
Kurzdokumentation des 2. Netzwerktreffen 2017 "EZ made with Germany"