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Masterclass zum Thema Klimasteuern in Deutschland

Rückblick auf die die sechste Masterclass am 2. November 2021

Redaktion Governance Fonds

Foto: studio v-zwoelf | Adobe Stock


Klimasteuern sind hohen Erwartungen ausgesetzt. Aber was genau steckt hinter dem Konzept von Steuern und Abgaben mit klimapolitischem Effekt? Wie werden sie angewendet und welche Erfahrungen hat Deutschland damit gemacht? Diese und weitere Fragen beantwortete Dr. Hans-Jochen Luhmann vom Wuppertal Institut in der sechsten vom Governance-Fonds organisierten „Masterclass“ am 2. November 2021. An der Veranstaltung, die wiederum online stattfand und ins Englische und Französische übersetzt wurde, nahmen 30 Personen teil. Insbesondere für die Partnerorganisationen aus dem Benin war das Thema von großem Interesse.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Jannis Ludwig vom Governance-Fonds und der Moderatorin Kah Walla, begann Dr. Luhmann seine Präsentation mit einem Rückblick auf die historische Entwicklung von Verbrauchssteuern in Deutschland. An den Beispielen der Bereiche Transport, Gebäudeheizung und Stromerzeugung und -verbrauch machte er deutlich, welche Ansatzpunkte es für Klimasteuern gibt. So wurden neben der CO2 -Steuer unter anderem auch die Energiesteuer, die Kraftfahrzeugsteuer, die Stromsteuer und die EEG-Abgabe behandelt. Einzig im Bereich der Agrarwirtschaft tauge Deutschland nicht als Vorbild, so Luhmann, da der Klimaeffekt der Agrarwirtschaft weitgehend aus Treibhausgasemissionen besteht, die nicht verbrennungsbedingt sind und bislang noch kaum Berücksichtigung finden.

Im Anschluss an die Präsentation ergaben sich einige Fragen aus dem Kreis der Teilnehmenden. Es wurde hierbei deutlich, dass das Thema Klimasteuern sehr komplex ist und ggf. einer weiteren Vertiefung bedarf.

Kategorie :  Grüne Wirtschaftspolitik     Öffentliche Finanzen     Der Governance-Fonds   
Region :  Deutschland   

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